29.11.2017, 18:30 - 19:30 | |
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Facharzt für Chirurgie FMH, Unfallchirurgie SGACT
Bewegungsapparat, Gelenk- und Sportverletzungen
Facharzt für Neurochirurgie, Mitglied FMH
Interdisziplinärer Schwerpunkt: Interventionelle Schmerztherapie (SSIPM)
Becken- und Wirbelsäulenschmerzen; operieren oder nicht? Die neurochirurgische und traumatologische Sicht
Mehr als 75% der Erwachsenen leiden im Laufe ihres Lebens einmal oder wiederholt an Rückenschmerzen. Dabei lässt sich der Grund der Beschwerden selten genau identifizieren. Die Schmerzursache kann in den Muskeln, Sehnen, Bändern oder auch in den kleinen Wirbel-gelenken liegen. Die meisten Rückenschmerz-Episoden sind harmlos und klingen in den meisten Fällen innert weniger Tage wieder ab. Doch können Rückenschmerzen auch wiederkehren, chronisch werden und so zu Einschränkungen und schweren Beeinträchtigung der Lebensqualität führen.
Es gilt die Gründe für die Entwicklung von spezifischen Rückenschmerzen (das heisst, dass die Schmerzursache einer bestimmten Struktur und Veränderung im Knochen, Gewebe oder Nerv zugeordnet werden kann) frühzeitig zu erkennen und die dahinterliegende Problematik schnell und adäquat zu behandeln, um eine Chronifizierung zu verhindern.
Nicht selten müssen sich dazu diverse Spezialisten aus unterschiedlichen Spezialbereichen der Rückenschmerzproblematik annehmen, um die geeignetsten nicht-operativen und/oder operativen Therapieoptionen mit den Patienten zusammen evaluieren zu können.
Aus diesem Grund organisiert das Kompetenzteam des Bewegungsapparates der Privatklinik Lindberg eine Vortragsreihe mit unterschiedlichen Spezialisten, die sich mit diesem Thema befassen, sodass die Fragen zu den diversen Arten der Rückenschmerzen aus verschiedenen Blickwinkeln ausgeleuchtet und die Behandlungskonzepte mit betroffenen und interessierten Zuhörern besprochen werden können.